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Wasserball

Wasserballsport in Köln


der Wasserballsport hat in Köln eine sehr lange Tradition. Herrenmannschaften sowie Jugendmannschaften und eine Frauenmannschaft spielen schon seit vielen Jahren in den oberen Klassen der Deutschen Wasserballigen.

Zur Zeit wird der Wasserballsport in 4 Vereinen in Köln gespielt.
SG BW / Rhenania Köln e.V.: (Startgemeinschaft aus SC BW Poseidon Köln und SV Rhenania Köln)

Herren:

  • 1. Bundesliga

  • Oberliga

  • Mittelrheinliga

  • Bezirksliga

männl. Jugend

  • U18 Bundesliga

  • U16 SV SV NRW, Bezirksliga

  • U14 Bezirksliga

U12 SV NRW

SC Aqua e.V.

Herren:

  • Oberliga

  • Mittelrheinliga

männl. Jugend

  • U18 Bezirksliga

  • U16 Bezirksliga

  • U14 Bezirksliga

  • U12 SV NRW

TPSK 1925 e.V.

Herren:

  • Mittelrheinliga
  • Bezirksliga

Frauen:

  •  2.Liga West

Training Wasserballsport

in Köln wird im Leistungszentrum für Schwimmen und im Schulbad am Kartäuser-Wall Wasserballtraining durchgeführt.
Bundesliga, 2.Liga, Oberliga und die SV NRW Jugendmannschaften trainieren und spielen im Leistungszentrum, die unteren Ligen im Schulbad am Kartäuser-Wall.

Trainer in Köln

SG BW Poseidon/Rhenania Köln

Herrenmannschaft : Dirk van de Logt (B-Lizenz), Jürgen Ignatzy, Irakli Tatishvili

Jugendmannschaften: Frank Gerhardt ( B-Lizenz), George Tarnovetchi

SC Aqua

Herrenmannschaft : Ilie Slavei (A-Lizenz)

Jugendmannschaften: Tobias Schneider ( B-Lizenz)

TPSK 1925

Frauenmannschaft: Sonja van de Logt (C-Lizenz)

Herrenmannschaft: Dirk van de Logt ( B-Lizenz)

Wasserball in Deutschland


Die deutsche Dachorganisation ist der Deutsche Schwimm-Verband (DSV). Dem DSV ordnen sich in der Fachsparte Wasserball 18 Landesschwimmverbände (LSV) unter.

In Hannover ist der Olympiastützpunkt für Wasserball. Hier ist es Wasserballtalenten zudem möglich, in einem Internat zu übernachten und tagsüber mehrere Trainingseinheiten und die Schule zu absolvieren. Daneben bietet Chemnitz ein Sportgymnasium, in dem auch Wasserball gelehrt wird. Hier sind die Schüler in einem Internat untergebracht. Als weiteres spezifisches Angebot dieser Sportart arbeitet in Berlin eine sportbetonte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe, in der Wasserball von dem ehemals Spandauer Bundesligaspieler Slawomir Andruszkewicz und Nationaltrainer Dirk Hohenstein unterrichtet wird. Es wird von Klasse 7 bis 13 Wasserball gelehrt. Ein Sportler hat dort im Durchschnitt zehn Stunden Schultraining pro Woche.

Ein großes Problem des Wasserballs in Deutschland ist die Frage, ob Wasserball noch als Leistungssport betrieben wird bzw. betrieben werden kann oder ob Wasserball nur noch als Breitensport betrieben wird. Ursachen sind dabei fehlende internationale Spitzenleistungen, die Sponsoren anlocken, um eben Mannschaften finanziell zu unterstützen. Des Weiteren gibt es kaum Profispieler, also Spieler, die sich ihren finanziellen Unterhalt durch Wasserball verdienen. Der Großteil der DWL-Spieler und damit auch Nationalspieler betreiben Wasserball als Hobby, was durch ihren eigentlichen Arbeitgeber bzw. Universität durch wenige Freistellungen usw. unterstützt wird. Wenn Geld bei den Mannschaften fehlt, kann man schlechter trainieren. Dadurch kann die Leistung im Vergleich zu anderen Nationen – z. B. Ungarn, wo die meisten Nationalspieler Profis sind – nicht gesteigert werden, was wiederum das Sponsoring behindert. Durch die mangelnden Spitzenleistungen sehen auch viele Landessportverbände nicht ein, die Wasserballvereine weiterhin finanziell zu unterstützen. Diese Probleme fangen bei den Frauen- und Männermannschaften an und ziehen sich bis in die Jugendmannschaften hinein.

Männerligen in Deutschland

Wasserballligen in absteigender Reihenfolge; in Klammern die Anzahl der Ligen:

  • DeutscheWasserball-Liga(DWL)

  • 2. Liga

  • Oberliga

  • Verbandsliga

  • Bezirksliga

  • Kreisliga

Jugendmannschaften

In der Jugend werden von der U12 bis zur U16 Spiele durchgeführt. Qualifizierungsturniere bis zu den Turnieren der Deutschen Meisterschaft. Sowie die Pokal-Wettbewerbe in Turnierform. Für die U18 wird die Jugend- Bundesliga gepielt.

Frauenligen in Deutschland

Seit 1982 wird der Titel des Deutschen Meisters im Wasserball in Deutschland auch bei den Frauen ausgespielt. Der erste Deutsche Meistertitel wurde in Kronach ausgespielt und ging an den

BW Poseidon Köln.

Dabei wurde bis 1998 in regionalen Ligen (Oberligen) in der Saison innerhalb der Landesverbände gegeneinander angetreten, die Abschlusstabelle bestimmte darüber, welche Vereine sich für die Meisterschaftsendrunde qualifizieren konnten.

Seit der Spielzeit 1998/99 existiert in bundesweiter Ligenform eine einteilige Bundesliga.

Unterhalb der Bundesliga spielen Frauenteams in den 2.Ligen und Bezirksligen der jeweiligen Landes – Bezirksverbände.

Den Spielregeln nach unterscheidet sich Frauen- vom Männerwasserball kaum. Auch hier kommt seit 2005 die internationale Spielzeit von 4 mal 8 Minuten, in der Bundesliga, zur Anwendung. Einen Unterschied gibt es bei dem Ballumfang: Männerspielball 0,68–0,71 m; Frauen: 0,65–0,67 m.

Wasserball im Behindertensport

Auch von Menschen mit Behinderungen wird Wasserball als Sport betrieben. Die Sportverbände der Gehörlosen haben in ihren Schwimmabteilungen teilweise Wasserballabteilungen. Gehörlose nehmen in Deutschland im normalen Spielbetrieb in den unteren Ligen teil. Dabei spielt auch hier ihre spezifische Behinderung eine erhebliche Rolle, weil die meisten Schiedsrichtersignale akustisch per Trillerpfeife gegeben werden. Die gehörlosen Spieler versuchen dies durch erhöhte optische Aufmerksamkeit auszugleichen.

Interessanter als der Ligenspielbetrieb ist für Gehörlose der Vergleich untereinander zu gleichen Bedingungen sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene. In Deutschland existieren unter dem Dach der Sparte Wasserball des Deutschen Gehörlosenbundes Wasserballabteilungen in den Gehörlosensportvereinen von Berlin, Dresden, Hamburg, Hannover, Hildesheim und München. Diese veranstalten untereinander jährliche deutsche Meisterschaften sowie Pokal- und Seniorenpokalturniere.

Abweichend vom normalen Spielbetrieb werden Pfeifsignale nur dann von den Zeitnehmern gegeben, wenn der Schiedsrichter „hörend“ ist, ansonsten wird das Spiel von diesem verstärkt mit Hand- und Flaggenzeichen geregelt.

Auf internationaler Ebene ist Wasserball unter den Gehörlosen neben Deutschland auch in Australien, Italien, den Niederlanden, Ungarn und den USA verbreitet. Bei den letzten Deaflympics, den eigenen Weltspielen der Gehörlosen, 2005 in Melbourne gewann Deutschland die Goldmedaille vor den Mannschaften von Ungarn und Italien. Neben den Deaflympics werden auch separate Welt- (selten) und Europameisterschaften (amtierender Europameister ist Deutschland) im Gehörlosenwasserball ausgetragen.

Ebenso wird Wasserball auch in einigen Versehrtensportvereinen betrieben.

 

International Männer und Frauen

  • Wasserball ist die älteste olympische Mannschaftssportart, da bereits ab 1900 ein Wettbewerb durchgeführt wurde, seit 2000 findet auch ein olympischer Wettbewerb der Frauen statt.

  • Europameisterschaften werden seit 1926 (Männer) bzw. 1985 (Frauen) ausgetragen und waren bis 1997 Bestandteil der Schwimmeuropameisterschaften.

  • Weltmeisterschaften seit 1973 (Männer) bzw. seit 1986 (Frauen) als ein Programmpunkt derSchwimmweltmeisterschaften ausgetragen.

  • Seit 1979 kämpfen die acht weltbesten Mannschaften der Männer und Frauen zudem um den FINA-Weltcup.

Jüngster Wettbewerb ist die jährlich veranstaltete FINA-Weltliga, die seit 2002 (Männer) bzw. seit 2004 (Frauen) auf verschiedenen Kontinenten ausgetragen wird.

Männerwasserball international

Deutschland gewann 1928 bei den Olympischen Spielen in Amsterdam die Goldmedaille und wurde 1981 und 1989 zweimal Europameister. Als beste Platzierung seit der Jahrtausendwende erreichte das deutsche Team 2004 den fünften Platz bei den Olympischen Spielen in Athen. Beste Platzierung in der Fina – Weltliga ist der 3. Platz im Jahr 2005.

Frauenwasserball international

Vereinsduelle zwischen Frauenteams lassen sich in Großbritannien mittlerweile bis zurück in das Jahr 1900 nachweisen (Wolfgang Philipps 2015, S. 119), wenngleich den meisten Teams keine lange Existenzdauer beschieden war. Pionierarbeit im Frauenwasserball leisten insbesondere die Niederlande, wo bereits 1906 die erste Partie gespielt wurde. Im Gegensatz zu anderen Verbänden wird dort auch bereits seit 1919/1920 ein nationaler Meister ausgespielt.

Ein eigenes Komitee für den Frauenwasserball wurde jedoch erst während des ersten FINA Weltcups 1979 gegründet. Dominierend sind heute die USA, Australien, Italien, Spanien, Ungarn und die Niederlande.

Die Olympischen Spiele (Männer)

Schon 1900 wurden die ersten Wasserballspiele bei den Olympischen Spielen in Paris ausgetragen. Eine deutsche Auswahl schied bereits nach dem ersten Spiel aus.

1928 in Amsterdam konnte sich Deutschland unter 14 Nationen bei seiner zweiten Olympiateilnahme in dieser Sportart vor Ungarn und Titelverteidiger Frankreich platzieren.

1984 in Los Angeles erzielte Deutschland den 3. Platz.

Die Olymischen Spiele ( Frauen )

die Frauen spielen seit den XXVII. Olympischen Spielen 2000 in Sydney.

„Wasserball ist keine Verschlechterung des Schwimmstiles, sondern eine Verbesserung des Charakters.“

–Hagen Stamm: in einem Interview

Wasserball


ist ein Ballspiel in einem abgegrenzten Feld im Wasser, bei dem die Spieler zweier Mannschaften versuchen, den Ball durch geschicktes Taktieren und Abspielen in das gegnerische Tor zu werfen. Ziel des Spieles ist es, mehr Tore als die gegnerische Mannschaft zu erzielen. Die Mannschaft mit den meisten anerkannten Toren ist der Sieger.

Wasserball gilt als Teildisziplin des Schwimmsports, so dass der Weltschwimmverband FINA der internationale Dachverband der Sportart Wasserball ist.

Eine Mannschaft besteht aus maximal 13 Spielern (bei einigen Turnieren bis zu 15 Spieler), von denen sich im regulären Verlauf jeweils der Torhüter und sechs Feldspieler im Wasser befinden; die übrigen Spieler stehen nach aktuellem Bedarf zum Auswechseln bereit.

Spritzige, pfeilschnelle Schwimmduelle, exakte Pässe und packende Torszenen — Wasserball ist ein faszinierender Sport.